Gegenwärtig gibt es eine erhöhte Aufmerksamkeit für Lyrik – als Kunstform, aber auch als Spiegel gesellschaftlicher Umbrüche und Übergänge. In der von Dieter Lamping im Metzler-Verlag neu begründeten Reihe „Lyrikforschung. Neue Arbeiten zur Theorie und Geschichte der Lyrik“ werden die systematischen und zeitgeschichtlichen Grundlagen von Lyrik in diesem Sinne reflektiert. Als Band 1 der Reihe ist jetzt erschienen: „ Autor und Subjekt im Gedicht. Positionen, Perspektiven und Praktiken heute“. Herausgegeben ist der Band von Peter Geist, Friederike Reents und Henrieke Stahl. Er ist eine Frucht der von Henrieke Stahl geleiteten und mit dem Philosophischen Seminar kooperierenden DFG-Kollegforschungsgruppe „Lyrik in Transition“. Im Zentrum des Bandes steht eine Bestandsaufnahme zur Relevanz von „Autor“ und „Subjekt“ als zeitgemäße Kategorien für Lyrik. In ihren Beiträgen plädieren u.a. Henrieke Stahl und Harald Schwaetzer für die Relevanz eines transzendentalphilosophisch verstandenen Subjektbegriffs in der Lyrik. Näheres zum Band finden Sie hier.