Das 20. Jahrhundert ist nicht nur gekennzeichnet durch Einschläge des Bösen in so nie dagewesener Form, sondern – daran anschließend – auch durch das Nachdenken über das Böse.
Phänomenologische Naturwahrnehmung und politische Urteilskraft im Zeitalter des Anthropozäns
Anlässlich des Seminars über Phänomenologische Naturwahrnehmung und politische Urteilskraft seien hier einige Gedanken ausgeführt, die während des Seminars im Gespräch mit den Studierenden entstanden sind. Für Hannah Arendt ist Urteilskraft eine Gestaltungskraft, die...
Zum Begleitstudium I: Denken ist „zu nichts nütze“
Hannah Arendt schreibt in ihren Überlegungen zum Denken: „Das Denkvermögen ist für den gewöhnlichen Lauf der Dinge nicht nur ‚zu nichts nütze‘ […], sondern es ist auch in gewissem Sinne selbstzerstörerisch, [indem] es sich mit dem Denken so verhält, wie mit dem Schleier der Penelope…“
Neuerscheinung: Existenz und Freiheit: Karl Jaspers, Hannah Arendt und Heinrich Barth zur Freiheitslehre Augustins
Kaum ein Thema verbindet das Denken der Zeitgenossen Karl Jaspers, Hannah Arendt und Heinrich Barth so prägnant wie ihr je eigener, engagierter Umgang mit der Philosophiegeschichte. Nicht nur für Jaspers spielte Augustinus in der Ausbildung seiner Existenzphilosophie...