Kunst um 1800. Online Kunst-Abend mit Nadja Görz, M.A./M.A. am Dienstag, den 21.05.2024 von 19–20:15 Uhr
In Umbruchszeiten wie der heutigen ist die Frage nach dem eigenen Standort wesentlich. Die historische Rückschau und der Vergleich mit anderen Epochenschwellen können hierbei eine hilfreiche Orientierung sein. An diesem Abend unternehmen wir eine Reise zu einer solchen Schwellensituation der europäischen Geschichte: Die Wende vom 18. zum 19. Jahrhunderts ist eine Phase des radikalen gesellschaftlichen, aber auch künstlerischen Umbruchs. Die sich als epochalen Neubeginn verstehende Zeit rückte den Menschen als gestalterisches Subjekt der Geschichte in das Zentrum der Welt. In der Kunst mündet das neue Vernunftideal in einen ästhetischen Rationalismus. Dem gegenüber steht eine romantische Strömung, die ein poetisches Wirklichkeitsverständnis entwirft, das auch das Symbolische und das Mythologische als Quellen der künstlerischen Einbildungskraft einbezieht. Wir wenden uns exemplarischen Vertretern beider Pole in Bild und Text zu und sprechen u.a. über Kant, Lessing, Jacques-Luis David, Johann Gottfried Schadow, Caspar David Friedrich, William Turner.
Ein Abend für alle Interessierten. Seien Sie dabei! Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
Das Seminar wird von Nadja Görz, M.A./M.A. durchgeführt.
AUF EINEM BLICK
WANN? 21.05.2024, 19–20:15 Uhr
WO? Online via Zoom-Konferenz
ANMELDUNG: Anmeldung unter:
ANMELDUNGSFRIST: Um Anmeldung bis zum 20.05.2024 wird gebeten.
KOSTEN: 12,- EUR. Nach der Anmeldung und Überweisung erhalten Sie einen Link zum virtuellen Kursraum via Zoom.