Forschungsworkshop: Das Erkenntnisproblem von Heinrich Barth

Harald Schwaetzer, Sophie Asam und Paulus Schürmann | 1. bis 3. November 2024 | Philosophisches Seminar, Freiberg am Neckar

Im Workshop wird Heinrich Barths Vorlesung „Das Erkenntnisproblem“ aus den Jahren 1935/36 und 1941 behandelt werden. Dabei soll vor allem der systematische Gedanke des Basler Philosophen ins Auge gefasst werden. Auf diese Weite wird die produktive Aneignung und Weiterentwicklung des Marburger Neukantianismus bei diesem „verspäteten Nachzügler“ deutlich werden. Den zweiten Schwerpunkt des Seminars, welches sich in gemeinsamem ‚Close readings‘ mit relevanten Abschnitten der Vorlesung beschäftigen wird, stehen die letzten Passagen aus dem Kapitel „Das Erkennen und das Sein“. Hier ist vor allem die Frage des Erkenntnisproblems als Erkenntnisgeschehen wesentlich. Besonders Barths Erarbeitung des Erkennens als selbstbegründetes Geschehen (und der darin vollzogene Rückbezug auf die Logos-Philosophie der Spätantike) und seine Aufforderung zu einem Umdenken in der Frage der Ich-Gegenstandsbeziehung bilden das Zentrum der Lektüre.

Textgrundlage: Heinrich Barth: Das Erkenntnisproblem. Herausgegeben von Sophie Asam, Stefan Kaiser und Paulus Schürmann. S. Roderer-Verlag, Regensburg 2024. [Eine Pdf wird vorab zur Verfügung gestellt.]

Um eine möglichst zeitnahe Anmeldung an wird gebeten!