„Nachbilder einer Ausgrabung“, lautet der Untertitel der Ausstellung mit Werken von Christoph Schomann, Mitglied des Philosophischen Seminars, zu der wir Sie herzlich einladen.

Die Vernissage findet statt am 25. Oktober von 14:30–16:00 Uhr in der Kirche St. Maria, Tübinger Straße 36, 70178 Stuttgart, im Rahmen der Aktion „St. Maria als…“
Die Ausstellung selbst läuft bis zum 2. November 2025.

Aus dem Einladungstext:

Stehender Rauch in einem Kubus aus Glas. Kohlenstoff, fließend aus Licht. Zeichnen mit
Brennglas und Fräse. Ein Starkstromkabel, das einen Merkurstab aus sich hervorbringt.
Bienenwaben dort, wo früher Goldgrund war. In Streichhölzern blühender Spaten. Und: Wie
der Spiegel zu einer Osmose-Membran wurde.
Graffiti gibt es hier nicht, aber in dessen ursprünglicher Bedeutung (γράφειν, graphein: ritzen,
eingraben, schreiben) sind vielfach Linien den Trägern der Bilder eingegraben in diesem
Organismus aus Artefakten – das Siegel in Stahl; das Freie ins Silber der Reflexion…
Desweiteren macht die Ausstellung eine neu aufgefundene Qumran-Rolle zugänglich, die
nach dem gegenwärtigen Stand der Forschung eine chiffrierte Passage aus der Apokalypse
und damit einen frühchristlichen Kommentar zum Klimawandel enthält.