Einem Interesse, das in Gemeinschaft verfolgt wird, fehle die Ausrichtung auf die „existenzielle Wahrheit“, so Heinrich Barth. Es kenne keine „Krisis der Verantwortung für die richtige oder verfehlte, haltbare oder unhaltbare Entscheidung“.
Wege zum Werden IV: Existenzielle Wahrheit
Was hat die Frage nach der menschlichen Existenz mit dem Wahrheitsbegriff zu tun? Was meint Heinrich Barth, wenn er von „existenzieller Wahrheit“ spricht?
Barth betont, dass diese Form der Wahrheit nicht nur einen „erhellenden“ Charakter hat
Wege zum Werden III: Existenzphilosophie als Vollzug des Menschseins
Als Existenzphilosoph, der den Menschen in seinem konkreten physisch-seelisch-geistigen Wesen in den Blick nimmt, geht Heinrich Barth (1890–1965) davon aus, dass Wahrheit nicht nur im Bereich der Theorie, also im Bereich des Nachdenkens über ein bestimmtes Dies-Da, vorkommt.
Wege zum Werden II: Gibt es eine wertfreie Wissenschaft?
Wir pochen gerne auf die Wertfreiheit von wissenschaftlichen Aussagen. Denn dann können sich keine persönlichen Vorlieben in unsere Urteile einmischen – glauben wir. Wissenschaft, so liesse sich versuchsweise behaupten, ist streng objektiv und wertfrei.
Wege zum Werden I: Wozu brauchen wir Metaphysik?
Metaphysisch nennt man eine allgemeine Aussage, deren Gehalt und Wahrheitsanspruch nicht aus der äusseren Erfahrung gedeckt ist. Sogenannte metaphysische Aussagen sind häufiger, als man denkt. Selbst eine Aussage wie diejenige, dass Gott nicht existiert, ist keineswegs metaphysikfrei.